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Anleitung für dein Projekt:

Metall streichen und lackieren

Oberflächen aus Metall streichen- so einfach geht´s

Grundsätzlich kannst du alle Gegenstände aus Metall neu lackieren. In diesem Ratgeber zeigen wir dir, wie einfach es ist, eine Kommode, Kühlschrank, Regal, Kleiderschrank und Co. aus Metall Farbe zu verleihen und in neuem Glanz erstrahlen zu lassen.
Neben einer Schritt-für-Schritt-Anleitung bekommst du von uns eine Liste mit den wichtigsten Werkzeugen für dein Projekt sowie nützlichen Tipps und Tricks.

Dein Werkzeug und empfohlene Produkte:

Um Gegenstände aus Metall zu lackieren, empfehlen wir dir die folgenden Werkzeuge und Utensilien:

Putzeimer und Lappen: Um alle Oberflächen vor dem Anstrich gründlich von Schmutz, Staub und insbesondere Fett zu befreien.

Malerkrepp (Abklebeband): Zum Abkleben von Bereichen, die nicht lackiert werden sollen und um saubere Kanten zu erhalten, ist unser Berico Klebeband perfekt geeignet.

Abdeckfolie oder Zeitungspapier und Handschuhe: Für den Schutz von Boden, Arbeitsflächen sowie Händen vor Farbspritzern und -tropfen. Denn es ist einfacher, Flächen abzudecken, als später Flecken zu entfernen.

Pinsel und Schaumstoffrolle: Unsere Flachpinsel mit synthetischen Borsten eignen sich hervorragend für Ecken, Kanten und schwer zugängliche Stellen. Zudem sorgen unsere Schaumstoffrollen für einen gleichmäßigen und glatten Farbauftrag.

Farbwanne: Die Berico Farbwanne erleichtert dir den gleichmäßigen Farbauftrag auf die Rolle und damit auch auf deinen Möbeln.

Schleifpapier, Drahtbürste oder Schleifgerät: Wir empfehlen dir, etwas Schleifpapier mit mittlerer Körnung (120er) und feinerer Körnung (180er) zur Hand zu haben, um kleine Schönheitsfehler wie Lacknasen sofort ausbessern zu können. Außerdem kannst du damit lose Lackstellen, alte Lackreste und insbesondere Roststellen entfernen. In der Regel ist ein Anschleifen aller Oberflächen aber nicht notwendig, wenn der Lack noch intakt ist.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Wie lackiere ich Metallteile?

1. Wähle den passenden Lack
Bevor du dein Projekt beginnst, musst du dich natürlich für die richtige Metallfarbe entscheiden. Neben der passenden RAL-Farbe, z. B. RAL 7016 Anthrazit oder RAL 9016 Verkehrsweiß, solltest du dabei auch berücksichtigen, welches Metall du streichen möchtest und ob du innen oder außen lackierst. Grundsätzlich gilt, dass du jedes Metall, welches bereits mit Metalllack lackiert wurde, einfach überstreichen kannst. Hierfür musst du dann lediglich die Grundbeschichtung überlackieren.

Zum Stahl lackieren im Außenbereich empfehlen wir dir unseren sehr robusten und lösungsmittelbasierten Metalllack von Viton.
Willst du Edelstahl, Stahl oder Aluminium lackieren, kannst du den wasserbasierten Acryllack von Grundmann im Innenbereich und außen verwenden. Der Allrounder, mit dem du zusätzlich noch Blech sowie verzinktes Blech lackieren und sogar Kupfer streichen kannst, ist der Metalllack von Roko. Und einen besonderen Effekt erhältst du durch den Hammerschlaglack mit Eisenglimmer von Viton. Mit dem du Stahl und Edelstahl lackieren kannst. Die Lacke bieten dir zusätzlich den Vorteil, dass sie bereits einen effektiven Rostschutz und eine stark haftende Grundierung enthalten. Das spart dir zusätzliche Arbeit und du kommst schneller zu deinem gewünschten Ergebnis.

Willst du verchromte Oberflächen lackieren oder eloxiertes Aluminium beschichten, haben wir leider schlechte Nachrichten für dich, denn auf beiden Untergründen hält keine Farbe wirklich dauerhaft.

Profi-Tipp: Wenn ein Metall eloxiert ist, hat es eine schützende Oberfläche, die seine Widerstandsfähigkeit erhöht. Du kannst testen, ob es eloxiert ist, indem du versuchst, mit einer Münze über die Oberfläche zu kratzen. Wenn Kratzer entstehen, kann es gestrichen werden. Wenn jedoch keine Kratzer entstehen, ist das Aluminium eloxiert und kann nicht gestrichen werden, da Farbe auf dieser Schutzschicht nicht haftet.

2. Oberfläche für den Anstrich vorbereiten
Bevor du mit dem Lackieren loslegen kannst, musst du dein Projekt entsprechend vorbereiten. Rostige Stellen sollten immer so gut wie möglich komplett abgeschliffen und entfernt werden, damit der Rost nicht weiterwächst und den Lack dann aufsprengt oder sich wieder durch den neuen Lack frisst. Die einfachste Methode, um den Rost zu entfernen, ist mit einer Drahtbürste – alternativ kannst du auch Rostumwandler für die Behandlung verwenden. Eine zusätzliche Grundierung musst du dir nicht besorgen, da diese bereits in den Farben aus unserem Shop enthalten ist. Jedoch solltest du hierfür eine extra Farbschicht einplanen.
Ebenso solltest du lose Lackstellen entfernen, da sich dieser sonst unter der neuen Lackierung vom Metall löst. Schäden wie Risse und Löcher besserst du mit dem Spachtel aus.

Profi-Tipp: Um deine Metallteile ohne Abschleifen zu streichen, sollte der Lack darunter noch ziemlich makellos sein. Ansonsten empfehlen wir dir, für eine perfekte Haftung der neuen Farbschicht den Untergrund vorher anzuschleifen.

3. Reinigen der Oberfläche
Im Anschluss entfernst du von deinem Gegenstand gründlich Schmutz, den Schleifstaub und Fett, damit der Lack optimal haften kann. Hierfür reicht lauwarmes Wasser mit etwas Spülmittel. Danach spühle nochmals mit klarem Wasser nach und wische die Oberfläche trocken.

4. Lackieren deiner Metallteile
Nachdem du deine Oberflächen optimal vorbehandelt und deinen Arbeitsbereich vorbereitet hast, kannst du mit dem Lackieren beginnen. Je nach Form des Werkstücks lackierst du das Metall entweder mit einem Flachpinsel oder einer Schaumstoffrolle für Lacke. Der Pinsel eignet sich für kleine Flächen, Kanten und schwer zugängliche Stellen. Die Rolle ist ideal für größere Flächen. Beginne mit den Feinheiten und trage den Metalllack in dünnen Schichten auf und nicht zu dick – arbeite bei jeder Bahn nass in nass, um ein gleichmäßiges Farbbild zu erhalten. Oft reichen 2 Schichten für ein perfekt deckendes Ergebnis. Nach jedem Anstrich sollte die Farbe ausreichend durchtrocknen. Je nach den äußeren Bedingungen sind dies 6- 8 Stunden.

Profi-Tipp: Wasserbasierte Lacke trocknen oberflächlich sehr schnell. Es ist jedoch wichtig, dass die einzelnen Schichten richtig durchtrocknen, um ein optimales Ergebnis zu erreichen. Wasche Pinsel und Rolle direkt nach dem Lackieren gut aus – je nach Lack mit warmem Wasser oder Verdünnung. So kannst du sie beim nächsten Mal wiederverwenden.

5. Das Ergebnis versiegeln
Wenn du von einer sehr starken Belastung deines Projektes ausgehst. Kannst du diese nochmal zusätzlich mit dem Klarlack von Roko versiegeln. Bis Zur vollständigen Belastung empfehlen wir dir aber noch ca. 5- 7 Tage zu warten, bis der Lack dann seine vollständige Endaushärtung erreicht hat.