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Anleitung für dein Projekt:

Türen einfach selbst streichen

Türen selbst lackieren: Unsere Profi-Tipps

In dieser kurzen Anleitung möchten wir dir Schritt für Schritt zeigen, wie du deinen Türen, Fenstern oder auch deinen liebsten Möbelstücken einen frischen, neuen Look verpasst.

Arbeitsschritte

1. Wähle eine Farbe
2. Entferne alte Lackschichten
3. Reinige die Oberfläche
4. Fülle Risse und Löcher auf
5. Schleife das Werkstück an
6. Streiche deine Tür
7. Zweiter Anstrich
8. Einsetzen der Tür

Arbeitsvorbereitung: Worauf du achten solltest

Einer Tür einen neuen Anstrich zu verleihen, kann das Wohn- und Raumklima positiv beeinflussen. Besonders ältere und handgefertigte Echtholz-Türen können von einem neuen Anstrich profitieren. Mit einem frischen Farbauftrag verwandelst du so eine abgenutzte Tür in ein echtes Highlight!

Für den Anstrich von Türen eignen sich vor allem wasserbasierte Acryllacke. Sie haben keinen Eigengeruch, da sie keine Lösungsmittel enthalten und deshalb besonders im Innenbereich zu empfehlen sind. Mit unseren wasserbasierten Lacken kannst du sowohl Echtholz, als auch furnierte oder folierte Türen streichen.

Eine gute Vorbereitung ist die Grundlage für das Gelingen deines Projektes. Aus diesem Grund haben wir dir hier eine Liste der benötigten Materialien und Werkzeuge zusammengestellt, denn nichts ist nerviger als während der Arbeit zu bemerken, dass man noch mal zum Baumarkt muss.

Im Anschluss findest du dann deine Schritt-für-Schritt-Anleitung. Aber zunächst solltest du dir die unterschiedlichen Farben unseres Sortiments anschauen, wie z.B. dem wasserbasierten Acryllack von Berico, den du sowohl Innen als auch Außen verwenden kannst.

Dein Werkzeug

Wir empfehlen die folgende Arbeitsgeräte und Hilfsmittel für das Streichen von Türen.

Unterlegböcke zur Aufbewahrung der abgenommenen Tür:
Zwar kannst du auch in hängender Position streichen, aber Unterlegböcke erleichtern dir das Bearbeiten schwer erreichbarer Bereiche.

Schraubendreher, um Türbeschläge und Drückergarnituren zu demontieren:
Dies ermöglicht dir ein sauberes Arbeiten und erspart unnötiges Abkleben.

Schleifmittel (Schleifpapier oder Schleifvlies) und Schleifklotz:
Um alle Stellen, an denen alter Lack abgeblättert ist, vor dem Neuanstrich glatt zu schleifen (Körnung 60-120) und die Oberfläche für eine bessere Haftung anzurauen (Körnung 240-400).

Putzlappen und Eimer, um die Tür gründlich zu säubern:
Die Oberfläche muss frei von Staub und Fett sein, damit die Farbe gut haftet. Hierfür kannst du z.B. Haushaltsreiniger oder Seifenlauge verwenden.

Malerkrepp zum Abkleben des Türrahmens:
Entferne das Klebeband am besten, solange die Farbe noch nicht vollständig durchgetrocknet ist, um ein sauberes Ergebnis zu erhalten.

Abdeckfolie oder Zeitungspapier:
Zum Schutz des Untergrunds vor Farbspritzern

Pinsel, Farbrolle und Farbwanne oder Spritzpistole:
Gieße die Farbe am besten in die Farbwanne. Verwende ein Pinsel für Ecken und Kanten und die Farbrolle für die Flächen.

Schutzbekleidung:
Verwende ggf. Handschuhe. Wenn du mit einer Spritzpistole arbeitest benötigst du zudem einen Atemschutz sowie eine Schutzbrille.

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Wir beginnen mit der Arbeitsvorbereitung. Grundvoraussetzung für ein gutes Ergebnis ist die richtige Vorbehandlung des Werkstückes. Diese erfolgt je nach Material unterschiedlich, muss aber am Ende eine saubere, trockene und fettfreie Oberfläche gewährleisten.

Für einen optimalen Arbeitsschutz kannst du in einem gut durchlüfteten Raum arbeiten oder den Arbeitsplatz ins Freie verlegen. Bitte verwende in diesem Fall eine Abdeckfolie damit eventuelle Farbreste oder andere Substanzen nicht in den Boden gelangen. Die Folie kannst Du im Anschluss ordnungsgemäß entsorgen.

Bitte lege Dir alle Materialien und Werkzeuge die du brauchen könntest bereit.

1. Wähle eine Farbe

Wir empfehlen dir einen Acryllack zu verwenden, wie z. B. den Acryllack von Grundmann Farben. Du kannst damit Echtholztüren, sowie auch furnierte oder folierte Türen streichen. Der Lack ist zudem blockfest und damit ideal für Türen geeignet. Willst du deine furnierte Tür lackieren, gehst du im Prinzip genauso vor wie bei einer Massivholztür. Bei den Vorarbeiten solltest du jedoch etwas vorsichtiger sein, denn die meisten Furniere haben eine Dicke von weniger als einem Millimeter und dadurch kann es schneller beschädigt werden.

2. Entferne alte Lackschichten

Demontiere zunächst die Beschläge und alles was sich von der Tür lösen lässt.

Wenn der Anstrich noch intakt ist, genügt es wenn Du die Fläche leicht anschleifst. Verwende dafür sehr feines Schleifpapier, z. B mit einer 400er Körnung. Ist das Papier zu grob, entstehen Riefen. Ist die Farbe bereits lose, kannst du einen Spachtel verwenden.

Mit Heißluft lassen sich alte Farbschichten ebenfalls entfernen. Achtung: nicht zu stark an einer Stelle erhitzen, sonst entstehen Verbrennungen auf dem Holz.

Es ist ebenso möglich, einen Abbeizer zu verwenden.

Sollte es Risse und Löcher im Holz geben, empfehlen wir diese vor dem Anstrich mit Spachtelmasse zu füllen.

3. Reinige die Oberfläche

Die Tür sowie die Türzarge solltest du am besten mit Spülmittel und lauwarmem Wasser reinigen und entfetten. Stelle sicher, dass die Oberfläche vollständig von Staub und Fett befreit ist.

4. Fülle Risse und Löcher auf

Eventuell vorhandene Löcher und Risse können mit einer entsprechenden Spachtelmasse geschlossen werden. Diese Stellen müssen nach dem Trocknen nochmal geschliffen werden.

5. Schleife das Werkstück an

Schleife das Werkstück je nach Bedarf mit gröberem Schleifpapier glatt um es anschließend mit feinerer 240er Körnung (Holztür) oder 400er Körnung (furnierte Tür) für den Anstrich vorzubereiten. Schleifen kannst du einfach mit der Hand und einem Schleifbock, oder du verwendest ein elektrisches Schleifgerät. Wenn der alte Lack noch intakt ist, kannst du auf das Anschleifen auch verzichten.

6. Streiche deine Tür

Rühre nun den ausgewählten Lack gründlich mindestens 2 Minuten auf und fülle ihn in eine Farbwanne ab.

Streiche Ecken und Kanten als erstes mit einem Pinsel. Die größeren Flächen streichst du im Anschluss mit einer Rolle. Streiche hierbei erst mit der Maserung, dann quer und im Anschluss nochmals mit der Maserung, ohne zwischendurch die Farbe antrocknen zu lassen.
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Experten-Tipp: Wenn du die Tür umdrehst, lege weiche Tücher über die Unterlegböcke, um den frischen Anstrich nicht zu beschädigen.

7. Zweiter Anstrich

Trage mindestens zwei, bei Bedarf auch drei Anstriche auf. Warte zwischen jedem Anstrich mindestens 6-24 Stunden ab. Die Wartezeit hängt von der Umgebungstemperatur- und Feuchtigkeit ab. Bei optimalen 21 Grad trocknet der Lack schneller.

Wasserbasierte Lacke trocknen oberflächlich sehr schnell. Es ist jedoch wichtig, dass die einzelnen Schichten richtig durchtrocknen, um ein optimales Ergebnis zu erreichen.

8. Einsetzen der Tür

Überprüfe die lackierten Oberflächen zum Abschluss auf eine gleichmäßige Deckung und mögliche Unregelmäßigkeiten.

Setze bei Bedarf die Türbeschläge wieder ein.

Möchtest du unterschiedliche Farbtöne für das gleiche Projekt verwenden, solltest du die jeweiligen Flächen nach dem ersten, durchgetrockneten Anstrich mit Malerkrepp abkleben um die nächste Farbe aufzutragen. Danach das Krepp sofort entfernen.