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Anleitung für dein Projekt:

Kunstofffenster lackieren

Kunststofffenster streichen:
So einfach geht´s

Du willst deine Kunststofffensterrahmen lackieren, bist dir aber unsicher wie? Gar kein Problem. Das Streichen von Kunststofffenstern ist völlig unkompliziert und du brauchst dafür keine speziellen handwerklichen Fähigkeiten. Lediglich Geduld, die richtige Farbe und das passende Werkzeug sind notwendig. In diesem Artikel bekommst du eine schrittweise Anleitung, wie du deine Fenster innen streichen kannst und ihnen auch von außen einen frischen Anstrich verleihen kannst.

Auch Kunststofffenster altern - und das nicht gerade vorteilhaft, denn im Gegensatz zu Holzfenstern bilden sie keine silbergraue Patina. Die Folge ist, dass besonders weiße Fensterrahmen zur Vergilbung neigen und dunklere Farben verblassen unter dem Einfluss von UV-Licht.
Die gute Nachricht ist jedoch, dass man Kunststofffenster, ähnlich wie Holzfenster, streichen kann. In einem anderen Tutorial, haben wir dir bereits gezeigt, wie du Holzfenster lackieren kannst.

Regen, Feuchtigkeit, Temperaturschwankungen und nicht zuletzt der permanente Einfluss der UV-Strahlung belasten Fensterrahmen dauerhaft. Deshalb ist es sinnvoll, besonders stabile Farben zu verwenden. Deshalb empfehlen wir dir als erste Wahl den robusten und vergilbungsfreien Acryllack von Grundmann. Dieser Lack ist wetterbeständig, geruchsarm, in vielen Farben erhältlich und enthält einen wirksamen UV-Schutz.

Unsere modernen und wasserbasierten Farben sind ideal für Kunststoff und haften sehr gut auf deren Oberfläche. Weshalb du diese Lacke ebenfalls bedenkenlos als widerstandsfähiger Außenanstrich für Fenster verwenden kannst. Du kannst also bedenkenlos deine Fenster weiß lackieren oder sie in einem passenden Farbton wie Anthrazit, Grün oder Blau ganz individuell deinem Geschmack anpassen.

Dein Werkzeug und Zubehör

Neben dem richtigen Lack brauchst du für dein Projekt noch einige andere Dinge und Werkzeuge. Wir haben dir eine kurze Liste mit dem wichtigsten Zubehör zusammengestellt.

Schleifpapier und Schleifklotz:
Damit wird die Oberfläche des Kunststofffensters leicht angeraut, wodurch die
Haftung des Lacks verbessert wird. Verwende hierfür relativ feines Schleifpapier (180er Körnung). Natürlich kannst du für die größeren Flächen auch ein elektrisches Schleifgerät verwenden.

Reinigungsmittel, Putzlappen und Eimer:
Die Oberfläche muss frei von Staub und Fett sein, damit die Farbe gut haftet. Hierfür kannst du z. B. Haushaltsreiniger und Seifenlauge oder einen speziellen Kunststoffreiniger verwenden.

Abdeckfolie und Klebeband:
Wir empfehlen dir die umliegenden Wände, die Fensterscheiben und die
Fensterbänke abzukleben, um sie vor Farbspritzern zu schützen. Hierfür findest
du das passende Abklebeband auch in unserem Shop.

Pinsel, Farbrolle und Farbwanne:
Gieße die benötigte Farbe am besten in die Farbwanne. Verwende den Pinsel für Ecken und Kanten und eine kleine Schaumstoffrolle für die größeren Flächen.

Schutzkleidung und Handschuhe:
Um dich selbst vor Farbspritzern zu schützen 

Arbeitsleiter oder Tritt:
Die brauchst du, um besser an alle Stellen zu kommen. Besonders wenn die Fenster höher liegen und du die Fensterflügel vorher nicht ausgehängt hast.

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Bevor du damit beginnst, deine Fensterrahmen zu streichen, solltest du die Außentemperatur beachten. Plane das Fenster lackieren an einem Tag mit mindestens 8°C Außentemperatur. Wähle zudem zum Streichen der Außenseiten der Fenster einen möglichst windstillen Tag und keine Tage mit sehr starkem Pollenflug im Frühjahr. Umherfliegende Staub- und Schmutzpartikel könnten sich ansonsten eventuell auf dem Lack festsetzen, ehe er trocken ist und dein Ergebnis beeinträchtigen. Rechne dabei pro Fensterflügel mit einer Bearbeitungszeit von 2 bis 3 Stunden und einer zuzüglichen Trocknungszeit, je nach verwendetem Lack. Diese sind in der Regel nach maximal 4 bis 6 Stunden oberflächlich getrocknet. Nach dem Auftragen aller Schichten sollte der Fensterlack noch ein paar Tage bei leicht geöffnetem Fenster vollständig aushärten.

Und noch etwas Gutes vorab: Um die Kunststofffenster zu streichen, ist es nicht unbedingt notwendig, die Fenster auszuhängen, wenn du problemlos an alle Stellen kommst. Erfahrungsgemäß erleichtert es jedoch das Arbeiten.

1. Vorbereitung der Oberfläche
Wenn deine Fenster generell noch in einem guten Zustand sind, reicht vor dem Anstrich eine gründliche Reinigung des gesamten Fensters, einschließlich des Fensterrahmens und der Fensterflügel. Beseitige hierzu zu sämtlichen Fett, Staub und Schmutz von den Fenstern. Die schonendste Methode ist mit einem Kunststoffreiniger. Nach dem Einwirken kannst du den Fensterrahmen dann mit einem Schwamm und etwas warmem Wasser abwischen. Je gründlicher du diese Vorarbeit erledigst, desto besser wird dein Ergebnis sein.

Profi-Tipp: Für ein perfekte und noch widerstandsfähigere Haftung des Lacks, empfehlen wir dir, das Kunststofffenster vorsichtig von Hand oder mit einer Maschine anzuschleifen.
Verwende dabei möglichst feines Schleifpapier (Körnung ab 180). Es ist zudem empfehlenswert zu zweit zu arbeiten, insbesondere wenn die Fenster nicht ausgehängt sind: Einer hält und fixiert das Fenster, während der andere schleift. Nach dem Anrauen solltest du nochmals mit einem feuchten und sauberen Lappen über die Kunststofffenster wischen, um den Schleifstaub zu entfernen.

2. Abdecken und Abkleben

Wenn alles sauber ist, kannst du nun die Fenster mit Malerkrepp abkleben. Schütze die Scheibe mit einer Folie, die du bündig mit den Silikonfugen verklebst. Auch der Griff und die Scharniere sollten mit Klebeband umwickelt werden. Decke den Boden und die angrenzenden Wände sowie das Fensterbrett mit Abdeckfolie ab, um sie vor Farbspritzern zu schützen.

3. Fenster lackieren
Nun beginnt der eigentliche Anstrich. Streiche dafür zunächst die Ecken und Kanten mit einem Pinsel. Trage dabei nicht zu viel Lack auf, da sich ansonsten unschöne Lacknasen bilden können. Für die größeren Flächen kannst du im Anschluss eine Farbrolle aus Schaumstoff verwenden. Achte darauf, die Farbe in langen Streichzügen und in Längsrichtung, also immer von oben nach unten oder von unten nach oben aufzutragen. Nie von links nach rechts. Lasse den Anstrich danach vier bis sechs Stunden trocknen. Dann kannst du den zweiten und falls nötig, einen dritten Anstrich auftragen. 
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Profi-Tipp: Trage den Lack möglichst dünn in mehreren Schichten und vermeide zu dicke Farbschichten.
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Wasserbasierte Lacke trocknen oberflächlich sehr schnell. Es ist jedoch
wichtig, dass die einzelnen Schichten richtig durchtrocknen, um ein optimales Ergebnis zu erreichen.

4. Abschlussarbeiten
Nun kannst du auch schon das Klebeband entfernen. Mach das, wenn der Lack noch nicht vollständig getrocknet ist, da sich ansonsten der Lack an den Rändern ablösen kann. Alle Beschläge, die zuvor abgeschraubt wurden, schraubst du wieder an das lackierte Fenster an. Jetzt noch ggf. die Fensterflügel einhängen und du hast es geschafft. Nun muss der Lack nur noch vollständig austrocknen. Dies kann ein paar Tage dauern. Am
besten lässt du das Fenster in dieser Zeit leicht auf Kippstellung
geöffnet.